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Comment dire
Besetzung:
Anne Bennent - Stimme
Samuel Veyrat - Stimme
Karl Ritter - Gitarre
Links:
Die Presse, 11.12.2007 - diepresse.com
Der Standard, 23.12.2007 - derstandard.at
Comment dire...
Poesieabend mit Musik
Konzeption und Regie : Anne Bennent
"Il n’a pas de poème en soi mais en toi et en moi"
Octavio Paz
Résumé
Der Titel des Abends ist das Leitmotiv des gleichnamigen Textes von Samuel Beckett.
Comment dire... Poesie - wie ist es möglich, einem Gedicht seine Lebenskraft zu geben? Wie kann man es seiner Seite entreißen und ihm eine Stimme geben, die Gefühle wiedergeben, die sein Ursprung waren und es geschmiedet haben?
Anstelle einer Antwort hat sich Anne Bennent, schweizerische Schauspielerin mit langen Parcours auf den größten europäischen Bühnen, Texte ausgesucht und Männer, mit denen sie sie interpretieren wird:
Karl Ritter, Komponist und Gitarrist aus Österreich, und Samuel Veyrat, Autor und Sänger, der ursprünglich aus Rap kommt.
Die gewählten Gedichte stammen vor allem aus dem 20. Jahrhundert. Die Dichter sind unter anderem Bertold Brecht, Ingeborg Bachmann, Henri Michaux, Guillaume Apollinaire, Wolfgang Bauer und Arthur Rimbaud.
Sie werden in ihrer Originalfassung vorgetragen auf Französisch oder Deutsch.
Karl Ritter präsentiert dazu auf der Bühne seine eigenen Kompositionen.
Anne Bennent
"Bin 63 in Lausanne geboren, lebe in Wien, spiele seit ich 15 bin an verschiedenen Spielstätten in verschiedenen Konstellationen. Das Theater hat mir Wandlungen und Wanderungen möglich gemacht, ist mir ein heiliger und erbarmungsloser Platz, der mich immer wieder zwingt, durch die Auseinandersetzung mit anderen, mit Literatur, mit dem Unbekannten, mit mir selbst alles in Frage zu stellen, was ich gerade meine zu wissen und zu können, und trotzdem durchsetzen woran ich glaube: an die heilsame Kraft von Sprache und Poesie und des alten Wunsches, Geschichten zu erzählen".
Theaterausbildung bei Heinz Bennent am Conservatoire de Genève, bei Claude Stratz und bei Patrice Chéreau, école du Théâtre des amandiers in Paris.
Engagements u. a. am:
Schillertheater, Berlin; Residenztheater, München; Staatstheater, Stuttgart; Salzburger Festspiele, Münchener Kammerspiele, Burgtheater Wien; Bouffes du Nord, Paris; Hamburger Schauspielhaus.
Arbeitete u. a. mit:
Ingmar Bergman, Robert Wilson, Thomas Langhoff, Peter Zadek, Ruth Berghaus, Hans Neuenfels, Jevgenij Sitochin, Claus Peymann, Peter Brook, Tamas Ascher.
Spielte Shakespeare: Hamlet (Ophelia, Gertrud), Troilus & Cressida (Cressida); Heinrich von Kleist: Penthesilae, das Käthchen von Heilbronn, Amphytrion ( Alkmene); Anton Cechov: Kirschgarten ( Anja, Varja), Drei Schwestern ( Mascha), Ivanov ( Sascha); Euripidis: Alkestis; Gerard Hauptmann: Und Pippa tanzt; Arthur Schnitzler: Der einsame Weg (Johanna); Witold Gombrowicz: Yvonne, Prinzessin von Burgund; Ibsen, Handke, Botho Strauss usw.
Eigene Theaterabende:
Pour maman ( chansons françaises mit Joachim Kuntzsch und Diane Bennent)
Kassandra nach Christa Wolf, mit Otto Lechner
Gwundrig, Geschichten von Robert Walser, mit Otto Lechner
Verschiedene Arbeiten für Film und Federnsehen.
Auszeichnungen:
O.E Hasse Preis, Kainz-Medaille für Yvonne, Prinzessin von Burgund (Gombrowicz)
Samuel Veyrat
Samuel wurde 1976 in Nîmes/Frankreich geboren und verbringt seine Kindheit auf dem Lande ohne Fernsehen. Mit 10 Jahren beginnt er Musik zu machen. 1988 entdeckt er den Rap bei Konzerten von IAM und Public Enemy. Mit 16 Jahren hat er seine ersten aktiven Anfänge in der Musik mit FLX Quartet, einer Jazz Trip-Hop Formation.
Er verlässt Frankreich und zieht nach Wien, wo er die Szene der elektronischen Musik frequentiert.
Unter dem Namen From wird er bekannt und nimmt sein erstes Album mit Stephan Tielsch auf. Dann gründet er mit den Musikern Helmut Kahlert und Michael Sator, die Elektro-Rap Formation Lokomotive, die auf allen Wiener Bühnen zu Hause ist.
Durch den Regisseur Frédéric Machto, Gründer des Théâtre du Funambule, wird ihm der Komponist und Pianist Ian Zielinski vorgestellt.
Die Zusammenarbeit, die daraus resultiert, wird für Samuel zu einem musikalischen Wendepunkt und sie komponieren gemeinsam die Musik des Stückes «Les drames de la vie courante» von Cami und des weiteren für «Rhinocéros» von Ionesco.
Ihre Gruppe «From & Ziel», tritt seitdem regelmäßig in Europa auf.
Alben :
Mit Stephan Tielsch : «Amaze» (2000)
FLX Quartet : «Clic-clac pop» (2004), «Magneto»(2005)
Lokomotive : «Desesperance» (2005)
From & Ziel : «Rhinocéros» (2006)
www.myspace.com/fromziel
www.from-ziel.com
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